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Förderbescheid für TransHyDE-Projekt „Normung, Standardisierung und Zertifizierung“ erhalten

Am 13.10.2021 hat ISC den Förderbescheid für die Mitwirkung im TransHyDE-Teilprojekt „Normung, Standardisierung und Zertifizierung der Wasserstoff-Transportinfrastruktur“ erhalten. ISC wird sich im Rahmen des Projektes auf Ammoniak als Transportlösung für Wasserstoff fokussieren.

Für die praktische Einführung der in TransHyDE adressierte Transport-, Verteil- und Speicheroptionen für in Ammoniak gebundenen Wasserstoff bedarf es neben den technischen und regulatorischen Voraussetzungen auch einheitliche Vorgaben in Form von Normen, Standards und Zertifizierungsprogrammen. Ziel ist die Gewährleistung einer einfachen, übergreifenden und sicheren Zusammenarbeit aller Akteure der Transport- und Logistikkette auch bei Wechsel der Transportlösung oder der beteiligten Unternehmen. Als Ergebnis des Teilvorhabens soll eine Roadmap zur Normung, Standardisierung und Zertifizierung für Transportlösungen von in Ammoniak gebundenen Wasserstoff vorgelegt werden.

Das Projekte hat eine Laufzeit von 4 Jahren und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit etwa 260.000 € gefördert.

Das Vorhaben wurde offiziell zum 01.04.2021 gestartet. Als erster großer Meilenstein soll im März 2022 die Bestandsaufnahme aller existierender Normen, Standards und Zertifizierungsgrundlagen für die zu untersuchenden Wasserstoff-Transportoptionen fertiggestellt sein. Folgen wird eine Bedarfsanalyse, die die Anforderungen hinsichtlich der Erstellung, Überarbeitung bzw. Erweiterung von Regelwerken, Normen und Zertifizierungsmethoden ableitet. Im Rahmen der Arbeiten findet ein umfangreicher Austausch mit den beteiligten Stakeholdern (z.B. Behörden, Verbänden, Zertifizierern, Industrievertretern) gemäß der thematischen Aufteilung unter den beteiligten Verbundpartner statt.

Vorhandene Prüfnormen zu den Umsetzungsprojekten im Leitprojekt werden geprüft und evaluiert und die Absprache mit den Stakeholdern verstetigt. Dadurch soll es möglich sein, im nächsten Schritt eine solide Datengrundlage für die anstehenden Normierungsaktivitäten und für die Entwicklung von Prüfanforderungen für Zertifizierungsprogramme zu erarbeiten. Letztlich sind die Ergebnisse der zuvor beschriebenen Tätigkeiten in einer Roadmap „Normung, Standardisierung, Zertifizierung“ in Handlungsempfehlungen zu überführen, die der Entwicklung eines Arbeitsprogramms der kurz- und mittelfristig anstehenden Normungs- und Regelwerksarbeiten dienen.

 

Über die Wasserstoffleitprojekte:

Die Wasserstoff-Leitprojekte bilden die bisher größte Forschungsinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema Energiewende. In den industriegeführten Leitprojekten entwickeln Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam Lösungen für die deutsche Wasserstoffwirtschaft: Serienfertigung von großskaligen Elektrolyseuren (H2Giga), Erzeugung von Wasserstoff auf See (H2Mare), Technologien für den Transport von Wasserstoff (TransHyDE).

Die BMBF-geförderten Wasserstoff-Leitprojekte sind das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs unter dem Titel „Wasserstoffrepublik Deutschland“: Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft waren eingeladen, Ideen zu Wasserstoff-Großprojekten einzureichen. Über 230 Partner haben sich so zusammengefunden und sollen mit 740 Millionen Euro gefördert werden. Die Leitprojekte werden über eine Laufzeit von vier Jahren gefördert. Weitere Informationen unter https://www.wasserstoff-leitprojekte.de.

 

Entwicklung von Transporttechnologien für Grünen Wasserstoff

Das Leitprojekt TransHyDE bewertet und testet Wasserstoff-Speicher- und Transportlösungen. Denn ohne eine geeignete Infrastruktur kann eine Wasserstoffwirtschaft nicht funktionieren. Bisher ist allerdings noch unklar, welche Speicher- und welche Transport-Lösung am besten wo in welchem Umfang eingesetzt werden wird. TransHyDE treibt daher in Demonstrations-Projekten vier Transporttechnologien weiter voran: (1) den Wasserstofftransport in Hochdruckbehältern, (2) den Wasserstoff-Transport in bestehenden und neuen Gasleitungen sowie (4) den Transport von (3) in Ammoniak oder (4) dem Trägermedium LOHC gebundenem Wasserstoff.

Zusätzlich dazu widmet sich das Projekt dem Wasserstoff-Transport in fünf wissenschaftlichen Projekten und schafft damit den systemischen Rahmen. Die wissenschaftlichen Projekte befassen sich mit (1) der Erstellung einer Roadmap, wie eine umfassende Wasserstoff-Infrastruktur zukünftig aussehen könnte, (2) der Erarbeitung möglicher Standards, Normen und Sicherheitsvorschriften von Wasserstoff-Transport-Technologien, (3) der Sicherheit von Wasserstoff-Transport-Technologien (Materialien, Werkstoffe und Sensorik), (4) der effizienten Lösung von Wasserstoff aus Ammoniak und (5) den Wasserstoff-Flüssig-Transport.

 

Partner: 84 (plus 20 assoziierte Partner) | Fördersumme: 135 Millionen | Projektlaufzeit: 01.04.2021-31.03.2025

zur Pressemitteilung

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